Wann ist es an der Zeit die Glühlampe zu wechseln?
Wenn eine Glühlampe am Auto durchbrennt, dann kündigt sich dieses selten an. Von einem Moment auf den anderen wird finster, und Ihr Auto ist nur noch „einäugig“ unterwegs. Sie können den Ausfall jedoch schon vorhersagen und einen Austausch vorher vornehmen, sie verlieren an Leuchtkraft.
Bis zu 30 Prozent der Leuchtkraft gehen im Laufe eines Lampenlebens verloren. Es kann also Sinn machen, eine noch funktionierende aber bereits dunkler gewordene Lampe auszutauschen.
Es wird empfohlen, die Halogenlampen etwa alle drei Jahre paarweise zu wechseln. Beispielsweise die Glühlampe Hella P21W kann eingebaut werden, wenn sie eine Blinkleuchte mit 21 Watt und 12 Volt ersetzen wollen. Sie hat ein ECE Prüfzeichen und einen BA15s Sockel. Sie kann für alle gängigen Marken und Modelle von beispielsweise BMW, AUDI, Mercedes und VW verwendet werden.
Daneben raten die Experten, einige Glühlampen als Reserve mitzuführen. Gerade bei modernen Fahrzeugen mit Halogen-Scheinwerfern kann es schwierig werden, die Lampen der Typen H8, H9, H11 oder H16 an einer kleinen Tankstelle zu bekommen. Auch kann man seine Lichtanlage am Auto im Herbst überprüfen lassen. Bei den Lichttestwochen werden in Werkstätten, Prüfstellen der Autoclubs und bei Überwachungsorganisationen wie TÜV, GTÜ oder Dekra der Lichtcheck gratis durchgeführt.
Wenn die Lichtausbeute schwächer als gewöhnlich ist, kann dieses unter Umständen auch schnell selbst behoben werden. Ist der Lichtkegel Ihres Fahrzeugs nur kurz, so kann es daran liegen, dass die Leuchtweitenregulierung falsch eingestellt ist
Steht sie auf „Beladen“ und das Auto ist aber leer, dann stimmt der Winkel nicht, und der Scheinwerfer scheint nur kurz vor dem Auto auf den Boden. Gerade nach dem Urlaub kann man vergessen, den Schalter auf die Nullstellung zurückzustellen. Bei Autos mit Xenonlicht muss man sich über diesen Schalter keine Sorgen machen, weil die Regulierung der Leuchtweite hier automatisch erfolgt. Einen manuellen Regler gibt es nicht mehr.
Sollten Sie doch einmal eine Lampe auswechseln müssen, so achten sie zunächst darauf, dass die alte Lampe bereits abgekühlt ist.
Merken Sie sich beim Ausbau die Schritte der defekten Lampe. Der Einbau läuft dann in umgekehrter Reihenfolge ab. Sie können sich auch mit Fotos von Ihrem Smartphone helfen, um verborgene Clips und Halterungen aufzunehmen und wichtige Dinge im Gedächtnis zu behalten.
Folgen Sie dann der Anleitung Ihres Handbuchs. Schalten Sie zunächst dem Wechseln die Zündung und das Licht aus und sichern Sie das Fahrzeug gegen wegrollen.
Demontieren Sie zunächst den Halter des Leuchtmittels. Eventuell müssen Sie dazu erst einen Stecker abziehen. Ziehen sie diesen aber nicht am Kabel ab.
Anschließend prüfen Sie, ob die entfernte Lampe mit der Ersatzbirne übereinstimmt. Dann können Sie die Lampe austauschen.
Achten Sie dabei darauf, dass sie auf keinen Fall den Glaskolben mit den Fingern berühren, weil Fettrückstände die Lebenserwartung der Halogenlampe verkürzen. Sie sollten beim Einbauen saubere Stoffhandschuhe verwenden und soweit wie möglich nur den Sockel der Lampe anfassen.
Setzen Sie die neue Lampe in den Scheinwerfer ein und verrasten Sie diese sorgfältig. Als nächstes können Sie gegebenenfalls den Stromstecker wieder aufstecken und die Lampenabdeckung anbringen. Hierbei sollten Sie auch auf den richtigen Sitz der Dichtungen achten.
Starten Sie das Fahrzeug und überprüfen Sie, ob das Licht wieder funktioniert. Wenn Sie alleine sind, können Sie am besten gegen eine Hauswand leuchten. Damit können sie prüfen, dass die neue Lampe wirklich funktioniert