Photovoltaik: Einfach und schnell nachgerüstet
Sie möchten Ihr Haus nachrüsten und auf Photovoltaik umstellen? Dann sind Sie hier genau richtig! Wir erklären Ihnen, was Photovoltaik ist und wie es funktioniert. Außerdem zeigen wir Ihnen, welche Vorteile es hat, auf Photovoltaik umzusteigen.
Warum Photovoltaik?
Photovoltaik ist eine gute Möglichkeit, um den eigenen Strombedarf zu decken und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Denn Photovoltaikanlagen nutzen die Sonnenenergie, um Strom zu erzeugen. Photovoltaik ist somit eine umweltschonende und nachhaltige Energiequelle. Gleichzeitig ist Photovoltaik eine relativ kostengünstige Möglichkeit, den eigenen Strombedarf zu decken. Denn Photovoltaikanlagen haben eine hohe Wirkungsgrad und sind relativ langlebig.
Außerdem ist es heutzutage relativ einfach, Photovoltaik nachzurüsten. Denn mittlerweile gibt es viele Angebote für Photovoltaikanlagen, die speziell für das Eigenheim entwickelt wurden. Diese Anlagen sind in der Regel kleiner und leichter als herkömmliche Photovoltaikanlagen und somit auch einfacher zu installieren. Auch die Kosten für Photovoltaikanlagen sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. All diese Faktoren machen Photovoltaik zu einer interessanten Alternative für viele Haushalte.
Wo kann Photovoltaik installiert werden
Photovoltaik kann sowohl auf Neubauten als auch auf Bestandsgebäuden installiert werden. Auf Neubauten ist die Integration von Photovoltaikanlagen in das Dach oft bereits vorgesehen und die Anlagen können daher relativ einfach nachgerüstet werden. Auch bei Bestandsgebäuden ist die Integration von Photovoltaikanlagen in das Dach oft möglich, allerdings müssen hier häufig erst entsprechende bauliche Anpassungen vorgenommen werden.
Photovoltaik auf dem Carport
Ein Carport ist eine gute Möglichkeit, Ihr Zuhause umweltfreundlicher zu machen und gleichzeitig Geld zu sparen. Photovoltaik-Module können auf dem Dach Ihres Carports installiert werden, um Sonnenenergie in Strom umzuwandeln.
Photovoltaik-Module funktionieren am besten, wenn sie direkt der Sonne ausgesetzt sind. Wenn Sie also einen Carport haben, ist dies die perfekte Lösung für Sie. Die Module können an den Seitenwänden oder dem Dach befestigt werden, sodass sie maximalen Kontakt mit den Strahlen der Sonne haben. Wenn Sie einen neuen Carport planen, ist ein Carport mit Solardach gleich als Komplettanlage beziehbar.
Typische Kosten von Solar Carports
Der typische Kostenrahmen für ein Solar Carport pro Kilowatt peak (kWp) liegt zwischen 1.500 und 2000 Euro. Diese Kosten setzen sich aus den folgenden Komponenten zusammen:
- Solarmodule: Die Solarmodule stellen die eigentliche Photovoltaikanlage dar und kosten in der Regel zwischen 500 und 800 Euro pro kWp.
- Wechselrichter: Der Wechselrichter wandelt die erzeugte Gleichspannung in Wechselspannung um, damit sie in das öffentliche Stromnetz oder Hausnetz eingespeist werden kann. Er kostet in der Regel zwischen 300 und 500 Euro pro kWp.
- Montagekosten: Die Montagekosten setzen sich aus den Kosten für die Planung, das Fundament sowie die eigentliche Montage der Anlage zusammen. Sie belaufen sich in der Regel auf zwischen 100 und 200 Euro pro kWp.
Die Gesamtkosten für eine typische Solar Carportanlage liegen also zwischen1.500 und 2000 Euro pro kWp.
Photovoltaik auf dem Balkon einfach nachrüsten
Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Balkon lässt sich die eigene Wohnung klimaneutral versorgen. Die Anlage besteht aus einem oder mehreren Solarmodulen, die das Tageslicht in elektrische Energie umwandeln. Die Solarmodule werden meistens auf einem Gestell befestigt, das auf dem Balkon oder der Terrasse steht.
Die Größe der Photovoltaikanlage hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Für eine Ein-Personen-Wohnung reicht oft schon eine kleine Anlage mit einer Leistung von etwa 300 Wattpeak (Wp) aus. Mit dieser Anlage lassen sich etwa 800 bis 1000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen.
Bis zu einer maximalen Leistung von 600 Watt (am Wechselrichter) kann das Balkonkraftwerk auch recht unbürokratisch in Betrieb genommen werden
Typische Kosten von Balkonsolar
Wenn Sie auf dem Balkon oder der Terrasse eine Photovoltaikanlage installieren möchten, müssen Sie mit Kosten in Höhe von etwa 1.000 bis 2.000 Euro für die Anschaffung der Solarmodule, den Wechselrichter und die Installation rechnen. Diese Kosten können allerdings variieren, je nachdem welche Größe und Leistung Ihre Photovoltaikanlage haben soll und wo genau Sie sie installieren möchten. Am besten ist es, wenn Sie sich vorher von einem Solarfachbetrieb informieren lassen und ein unverbindliches Angebot einholen. Auf diese Weise können Sie die Kosten genau kalkulieren und wissen auch, ob sich die Investition in eine Photovoltaikanlage für Sie lohnt.
Photovoltaik auf dem Dach – der Klassiker
Photovoltaik auf dem Dach ist die klassische Art der Nutzung von Sonnenenergie. Die Photovoltaikanlage wird auf dem Dach installiert und wandelt dort Licht in elektrische Energie um. Die Vorteile dieser Methode sind, dass sie relativ einfach umzusetzen ist und keine großen Umbauten am Haus erforderlich sind. Zudem können so gut wie alle Dächer für die Installation genutzt werden.
Nachteile der Photovoltaik auf dem Dach sind, dass sie in der Regel teurer ist als andere Methoden der Installation. Zudem kann es bei falscher Installation zu Schäden am Dach kommen.
Typische Kosten von Photovoltaik auf dem Dach
Die Kosten für Photovoltaik auf dem Dach sind abhängig von der Größe des Systems und den verwendeten Komponenten. Ein typisches Photovoltaik-Dachsystem mit einer Leistung von 3 kWp kostet in Deutschland zwischen 8.000 und 12.000 Euro inkl. Montage. Reine Sets zur Selbstmontage sind für knapp unter 5000€ erhältlich.
Lohnt sich ein Akku für die Photovoltaik?
Ein Akku ist für eine Photovoltaikanlage nicht unbedingt notwendig, aber er kann dabei helfen, den Strombedarf zu decken und den Eigenverbrauch zu maximieren.
Denn nur wenn Sie Ihren selbst produzierten Strom auch speichern können, können Sie ihn auch dann nutzen, wenn die Sonne nicht scheint.
Außerdem ermöglicht es Ihnen ein Akku, unabhängiger von den Preisentwicklungen am Strommarkt zu sein. Denn je mehr Strom Sie selbst produzieren und speichern, desto geringer ist Ihr Bedarf an teurem Strom aus dem Netz.
Wenn Sie sich für den Kauf eines Akkus interessieren, sollten Sie sich vorab gut informieren. Denn die unterschiedlichen Modelle weisen unterschiedliche Vor- und Nachteile auf. Welcher Akku der richtige für Sie ist, hängt daher von verschiedenen Faktoren ab. Informieren Sie sich also in Ruhe über die verschiedenen Möglichkeiten, bevor Sie sich für ein Modell entscheiden.
Tendenziell lässt sich sagen, macht ein Akku nur bei größeren Anlagen und einem höheren Stromverbrauch Sinn.
Fazit
Es gibt heute keinen Grund mehr nicht auf Photovoltaik zu wechseln. Die technologischen Fortschritte haben dafür gesorgt, dass Photovoltaikanlagen immer effizienter und kostengünstiger werden. Eine Photovoltaikanlage lohnt sich also nicht nur für die Umwelt, sondern auch für den Geldbeutel. Wer noch keine Photovoltaikanlage hat, sollte sich daher bald nachrüsten.