Hoverboard pflegen
Um möglichst lange Freude an deinem neu gekauften Hoverboard zu haben, sollte das Gefährt gut gepflegt werden.
Regelmäßige Prüfung
Grundsätzlich muss das Hoverboard vor jeder Fahrt überprüft werden. Gehäuse, Motor und Reifen werden einem gründlichen Check unterzogen. Die Reifen müssen genug Luft haben und im richtigen Winkel zueinanderstehen. Die Winkel verschieben sich leicht, wenn das Board einer zu hohen Gewichtsbelastung ausgesetzt ist, was dann zu Lasten der Kontrolle geht. Eine Fahrt sollte daher nicht angetreten werden, wenn die Winkel verschoben sind. Wurde das Hoverboard über einen längeren Zeitraum nicht benutzt, verlieren die Reifen Luft, was zu schwerfälligen Bewegungen führt. Dadurch werden bei der Fahrt Akku und Motor geschädigt. Der Reifendruck muss zum Körpergewicht des Fahrers passen. Optimal sind Werte zwischen 1,5 bis 2,5 bar. Ein Blick in das Handbuch schafft Klarheit. Ist am Gehäuse alles in Ordnung, wird die Mechanik von unten einer Überprüfung unterzogen. Es ist nicht empfehlenswert, das Hoverboard im Alleingang zu zerlegen und daran zu basteln. Das kann zum Verlust der Garantieleistung führen. Stimmt etwas nicht, ist es am besten, den Hersteller zu kontaktieren.
Reinigung
Nach der Spritztour ist immer eine gründliche Reinigung angesagt. Setzt sich erst einmal Schmutz in der Mechanik fest, kann die Laufleistung des Gefährts beeinträchtigt werden. Vor allem eine Überprüfung der Fußablage ist angesagt, da durch die Ritze leicht Schmutz und Schlamm in die Mechanik eindringen. Ein angefeuchtetes Tuch reicht aus. Sind Schmutz und Schlammreste trocken, werden sie einfach abgebürstet. Gerade das Offroad Hoverboard ist nach einer Geländetour stark verschmutzt. Harte Bürsten, Stahlwolle oder raue Schwämme können das Gehäuse zerkratzen. Auf keinen Fall sollte Scheuermittel zum Einsatz kommen. Die meisten Boards sind spritzwassergeschützt, jedoch macht die Elektronik keine Reinigung mit dem Gartenschlauch oder im Wasserbad mit. Lässt sich in den Winkeln der Schmutz mit einem feuchten Tuch nicht entfernen, hilft eine alte Zahnbürste.
Lagerung
Das Hoverboard wird an einem trockenen, kühlen und lichtgeschützten Ort gelagert, da Feuchtigkeit Defekte in der Elektronik verursacht. Ideal ist eine spezielle Transporttasche, doch auch eine große Mülltüte leistet zuverlässige Dienste. Eingepackt wird das Hoverboard in entladenem Zustand, danach werden Tasche oder Tüte luftdicht verschlossen. Bevor das Board wieder genutzt wird, muss es komplett aufgeladen werden, um die Lebensdauer des Akkus zu gewährleisten. Je nach Modell funktioniert das an der Steckdose oder mit einem USB-Kabel. Der Ladevorgang dauert im Schnitt zwischen zwei und fünf Stunden.
Bei Defekt
Ist das Hoverboard defekt, lohnt sich meist die Reparatur nicht mehr, da die Kosten in keinem Verhältnis zu einer Neuanschaffung stehen. Ein defektes Hoverboard wird auf dem Werkstoffhof zur fachgerechten Entsorgung abgegeben. Die besten Hoverboards findest du im Hoverboard Test.
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